Der neue SBB Fahrplan gültig ab 14. Dezember 2008

 

 

 

Mit dem neuen Fahrplan, der am 14. Dezember 2008 in Kraft tritt, werden die Bahnverbindungen Basel–Luzern, Arth-Goldau–Gotthard–Tessin und Basel–Zürich(–Chur) schneller, und in den Relationen (Basel–)Olten–Luzern und (Aarau–)Lenzburg–Zürich verkehren mehr Züge. Vorläufig zu einer Baustelle wird der Verkehr mit Italien. 


Der Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2008 bringt nicht nur Änderungen bei Abfahrts-, Ankunfts- und Fahrzeiten, sondern auch Justierungen bei den Zugskategorien. Diese richten sich verstärkt nach dem Rollmaterial und dem Verpflegungsangebot im Zug und weniger danach, wo oder wie oft dieser hält. Intercity-Züge führen grundsätzlich einen Bistro- oder Speisewagen, mindestens aber eine Minibar; in Interregio-Zügen ist höchstens Letzteres anzutreffen. Ferner wuchert der Begriff S-Bahn, der eigentlich für einen verdichteten, auf grössere Zentren ausgerichteten Regionalverkehr steht, weiter, indem nun auch die von den SBB geführten Regionalzüge im Aargau so bezeichnet werden. Damit sind ausser in den Regionen Jura, Freiburg, Solothurn und Glarnerland–Walensee alle Linien des SBB-Regionalverkehrs so nummeriert, allerdings nicht schweizweit kompatibel.

 
Konzept und Realität Richtung Italien

Herausragendes Element des Fahrplans 2009 ist das neue, auf dem verstärkten Einsatz von Neigezügen basierende Konzept des überregionalen Verkehrs am Gotthard, das allerdings nur im Binnenverkehr und auch dort verbunden mit Improvisationen umgesetzt werden kann. Grund dafür ist die verspätete Verfügbarkeit der neuen Cisalpino-Neigezüge ETR 610. Ursprünglich wurden sie auf den letzten, mit der Inbetriebnahme des Lötschberg-Basistunnels verbundenen Fahrplanwechsel vom Dezember 2007 bestellt, aber nicht abgeliefert. Die SBB rechneten erst mit sieben, dann mit drei verfügbaren Einheiten ab dem 14. Dezember 2008. Nun kann vorerst kein einziger ETR 610 eingesetzt werden. Den Kunden werden damit zwar keine unfertigen Züge zugemutet, hingegen müssen sie sich – so die jetzige Planung – bis am 13. Juni 2009 mit einem reduzierten Angebot abfinden. Für einzelne der im neuen Konzept vorgesehenen Züge ist bis dann ein Ersatzangebot vorgesehen, andere, zumal frühmorgens und spätabends, entfallen ganz.

Übergeordnetes Prinzip ist, dass der Verkehr Basel–Mailand bis zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels via Lötschberg geführt wird und nur zwei Tagesrandverbindungen via Luzern–Gotthard angeboten werden. Letztere entfallen bis am 13. Juni 2009. Der Verkehr Basel–Tessin wird sonst auf die Destination Bellinzona–Lugano beschränkt und mit Intercity-Neigezügen (ICN) geführt. Ab Zürich verkehren zweistündlich Cisalpino-Neigezüge nach Italien, ergänzt durch Interregio-Züge zwischen dem Tessin und Mailand. Weiterhin ist pro Stunde ab Basel–Luzern und Zürich je ein Zug vorgesehen. Diese verkehren ab Arth-Goldau, wo zwischen ihnen umgestiegen werden kann, abwechselnd als schnelle Direktverbindung bis Bellinzona oder als Interregio mit Halten auch in mittleren und kleineren Zentren. Die Reisen ins Tessin werden nach Bellinzona um 13 Minuten, nach Lugano um 17 Minuten und nach Locarno (mit Umsteigen in Bellinzona) um 10 Minuten verkürzt, nach Mendrisio und den übrigen Haltepunkten zwischen Lugano und Chiasso wegen stark verbesserter Anschlüsse um fast eine halbe Stunde.

 


Häufiger von Zürich nach Basel

Auf der Achse Bern–Zürich wird von Montag bis Freitag morgens und abends je ein weiterer «Viertelstunden-Intercity» eingeführt und der entsprechende Morgenzug ab Zürich verschoben. Die Abfahrtszeiten ab Bern lauten 7 Uhr 14 und 17 Uhr 14 und ab Zürich 6 Uhr 47 und 7 Uhr 47. Zwischen Basel und Zürich werden neu ganztags zwei Nonstop-Züge pro Stunde mit Fahrzeiten von 53 bzw. 55 Minuten angeboten, wobei die Züge zur halben Stunde ab Basel und Zürich mit Halten nur in Sargans und Landquart von und nach Chur verkehren. Die Züge zur vollen Stunde führen, wiewohl als Intercity apostrophiert, meist keine Verpflegungsmöglichkeit, es sei denn, es handle sich um ICE oder TGV, die in dieser Fahrplan-Lage verkehren. Zwischen Aarau, Lenzburg und Zürich wird mit neuen Regio-Express-Zügen Aarau–Zürich (wieder) der Halbstundentakt eingeführt, allerdings mit grosszügigen Fahrzeiten und langen Übergangszeiten in Zürich HB. Geführt werden diese Züge mit unklimatisierten Doppelstockpendelzügen der Zürcher S-Bahn.

Auch zwischen Basel und Luzern wird das Angebot verdichtet. Die schnellsten Züge werden beschleunigt, indem sie nur noch in Olten halten; zudem verkehren die heutigen Interregio Basel–Zofingen künftig um eine halbe Stunde verschoben bis Luzern. Die minimalen Reisezeiten zwischen Vierwaldstättersee und Rheinknie sinken auf 62 bzw. 59 Minuten. Die Verkehrszeiten der beiden Züge pro Stunde sind allerdings zu wenig ausgeglichen, als dass von einem Halbstundentakt Basel–Luzern die Rede sein könnte. Durch die Neuorganisation dieses Verkehrs ergibt sich auch ein Halbstundentakt mit schnellen Zügen zwischen Basel und Sissach. Die direkten Züge Biel–Konstanz werden neu mit Einheitswagen IV statt mit ICN geführt. Die geringeren Höchstgeschwindigkeiten werden mit kürzeren Haltezeiten ausgeglichen. Während die Verpflegungsmöglichkeit entfällt, wird ein vernünftiger Veloselbstverlad von Biel nach Olten und weiter möglich. Unter anderem weil die S 14 Zürich HB–Oerlikon–Uster–Wetzikon–Hinwil wieder genau im Halbstundentakt und mit halbstündlichem Halt in Wipkingen verkehrt, müssen die Schnellzüge nach Schaffhausen Zürich zur Minute 10 verlassen, ohne dass sie in Bülach und Schaffhausen früher ankommen können; entsprechend verlängern sich die Reisezeiten um 4 Minuten: nach Bülach auf 20 Minuten, nach Schaffhausen auf durchschnittlich 41 Minuten. Für Pendler beschleunigt wird eine andere Ostschweizer Verbindung: Von Montag bis Freitag werden in den jeweiligen Lastrichtungen zwei zusätzliche Züge auf der Achse Romanshorn–Zürich eingesetzt, die ab Winterthur via Stadelhofen und HB nach Zürich Hardbrücke verkehren.

Auf der Lötschberg-Bergstrecke setzt die BLS ihre neuen «Lötschberger»-Triebzüge ein. Um das Flügelzugkonzept für die Züge ab Bern via Kandersteg nach Brig mit einem Ast nach Zweisimmen sicherzustellen, muss die BLS anfänglich auch S-Bahn-Triebzüge einsetzen. Zwischen Neuenburg und Bern kann die Fahrzeit der Regio-Express-Züge dank zwei neuen Doppelspurabschnitten um 7 auf 33 Minuten reduziert werden. Für Reisende aus dem Neuenburger Jura und von Yverdon verkürzt sich der Weg in die Bundesstadt um mehr als eine Viertelstunde.

 


Ausbauten bei S-Bahnen und in der Nacht

Die meisten Linien der S-Bahn Zürich werden auch samstags und sonntags halbstündlich betrieben: Neu gilt das für die S 2 Zürich Oerlikon–Ziegelbrücke, die S 15 Affoltern am Albis–Rapperswil, die S 16 Zürich Flughafen–Schaffhausen–Thayngen sowie für die Regionallinien S 41 Bülach–Winterthur, S 26 Winterthur–Bauma und Winterthur–Wil. Der Übergang zum dünneren Randstundenfahrplan wird täglich um eine Stunde bis etwa 21 Uhr hinausgeschoben. Auf der Üetliberglinie S 10 gilt am Wochenende durchgehend der 20-Minuten-Takt. Der normalspurige Teil der S-Bahn Bern wird zum ersten Mal seit ihrer Lancierung vor elf Jahren durch geänderte Verknüpfungen von Linien teilweise neu strukturiert; verbunden ist das mit einem Ausbau des Tagesangebots.

Allenthalben weiter ausgebaut wird der Fahrplan in den Nächten, und zwar sowohl im Verkehr zwischen den Städten als auch im Regionalverkehr innerhalb der Agglomerationen. Im Gegensatz zum Tagesverkehr verläuft diese Entwicklung unkoordiniert, so dass Anschlüsse zwischen überregionalem und regionalem Verkehr nur zufällig entstehen. Insbesondere entstehen in Zürich HB um 1 und 2 Uhr nur relativ knapp keine Umsteigebeziehungen zwischen Intercity-, Interregio- und S-Bahn-Zügen. Überregional werden vor allem im Viereck Zürich–Basel–Bern–Luzern über die Drehscheibe Olten mehr Spät-, Nacht- und Frühverbindungen angeboten. Zwischen Zürich und Bern werden täglich um Mitternacht und in den Nächten auf Samstag und Sonntag um 1 Uhr schnelle Verbindungen angeboten, mit Anschluss in Olten von und nach Basel, Luzern sowie teilweise Solothurn.

Bisweilen treibt die mangelnde Koordinationen zwischen überregionalen und regionalen Angeboten groteske Blüten: In den Nächten auf Samstag und Sonntag verkehrt ein neues Interregio-Zugspaar Luzern–Zürich (an 1 Uhr 53 / ab 2 Uhr 30) mit Halt nur in Rotkreuz, weil die S-Bahn-Linie SN 9 Zürich–Affoltern–Zug–Baar nicht konkurrenziert werden soll. Reisende von und nach Zug müssen doppelt so lang unterwegs sein wie nötig, und eine nächtliche Verbindung Thalwil–Zug gibt es trotz dem auf diesem Korridor verkehrenden Zug Zürich–Luzern nicht.

 

 

 

 

 

Neuigkeiten auch bei Bus.... 

Der öffentliche Verkehr expandiert nicht nur auf der Schiene, sondern auch auf der Strasse. Die Postauto AG beispielsweise baut ihr Angebot im Fahrplanjahr 2009 um rund 3,5 Millionen auf über 90 Millionen Kilometer aus, was einer Zunahme um 4 Prozent entspricht. In der Region Zürich werden auf den Zeitpunkt der Inbetriebnahme des Üetliberg-Strassentunnels (Mai 2009) zwei Schnellbuslinien durch das neue Bauwerk geschaffen: die eine von Affoltern am Albis über Bonstetten-Wettswil nach Zürich Enge, die andere von Bremgarten (Aargau) nach Zürich. Auf den 14. Dezember übernimmt die Postauto AG den Linienbetrieb des 1923 gegründeten Autoverkehrs Spiez–Krattigen–Aeschi. Das Traditionsunternehmen war vor knapp zwei Jahren in einer Neuausschreibung seiner Linien durch den Kanton Bern gegen Postauto unterlegen.

 

 

 

..... und Schiff


Wesentliche Neuerungen erfährt der Fahrplan auf dem Vierwaldstättersee. Dort verkehren die Schiffe insbesondere auf der Linie von Luzern nach Weggis, Vitznau, Brunnen und Flüelen in einem exakten Stundentakt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nachfolgend die SBB-Medienmitteilung vom 02. Dezember 2008

 

 

Schneller im Tessin. Dank dem Einsatz der modernen InterCity-Neigezüge (ICN) von Basel SBB/Zürich HB nach Lugano gewinnen Sie zwischen Arth-Goldau und Lugano 15 Minuten Reisezeit. Zusätzlich profitieren Sie von besseren Anschlüssen im Tessin.



Öfter reisen

Zwischen Basel und Zürich wird der InterCity-Halbstundentakt eingeführt (ohne Halt zwischen Basel und Zürich). Zudem verkehrt ein neuer Zug zwischen Aarau, Lenzburg und Zürich und sorgt auch für schnelle Verbindungen zwischen Lenzburg und Zürich im Halbstundentakt. Weiter wird der InterRegio Basel–Liestal–Olten–Zofingen mit modernem Rollmaterial bis nach Luzern verlängert.


Später reisen

Auch die Nachtschwärmer kommen zum Zug. Das Angebot wird zu später Stunde auf vielen Linien ausgebaut:
Bern–Luzern: Direktverbindungen neu bis 23 statt 21 Uhr
Basel SBB–Luzern: am Wochenende letzte Direktverbindung um 1 Uhr in beiden Richtungen mit Anschluss in Olten nach Zürich und Bern
Bern–Zürich HB: neu IC bis 0 statt 23 Uhr, und am Wochenende bis 1 Uhr mit Anschluss in Olten nach Basel und Luzern
Basel SBB–Zürich HB: neu IC bis 23 statt 21 Uhr, am Wochenende letzte Direktverbindung nach 1 Uhr in beiden Richtungen.
Biel/Bienne–Olten: neu täglich bis 23.46 statt 22.45 Uhr.
St. Gallen–Zürich HB: neu täglich bis 23.44 statt 22.44 Uhr
Zürich HB–Konstanz: Direktverbindungen ab Zürich neu bis 20.37 statt 19.37 Uhr, letzte Rückfahrt von Konstanz um 20.03 statt 19.03 Uhr
Lausanne–Montreux: neu Halbstundentakt bis 23.30 statt 21 Uhr.
Bern–Lausanne: Am Wochenende letzte Verbindung um 0 statt 23 Uhr
Biel/Bienne–Lausanne: Am Wochenende letzte Verbindung 0.25 statt 23.16 Uhr
Biel/Bienne–Genf: Sonntags letzte Direktverbindung nach Genf um 22.19 statt 20.19 Uhr
Lausanne: Am Wochenende neue Fahrtmöglichkeiten um 01.30 Uhr nach Genf und Fribourg
Nightbird: Am Wochenende Nachtverbindungen mit dem Bus auf den Strecken Zug–Luzern, Zürich–Basel, Zürich–Bern und Genf–Lausanne in beiden Richtungen.



Früher reisen

Auf folgenden Strecken gibt es neue Frühverbindungen:
Bern–Zürich Flughafen: neu täglich 4.21 Uhr ab Bern (bisher nur am Wochenende)
Bern–Zürich HB: neuer IC um 5.30 Uhr in beiden Fahrtrichtungen.
Zürich–Basel SBB: neuer IR Zürich ab 5.08
Lausanne–Genf-Flughafen: zusätzlicher Zug (4.20 Uhr und 4.48 Uhr statt nur 4.30 Uhr)
Lausanne–Bern: neue Frühverbindung montags um 4.45 Uhr
Olten–Burgdorf–Bern: neuer IR Olten ab 5.06 an Mo–Fr
Bern–Genf-Flughafen: Während der Feriensaison vom 16. Mai bis 11. November Frühbus von Bern (2.15 Uhr) via Fribourg, Montreux, Vevey nach Genf-Flughafen (5.30)



Mehr Platz


IC Romanshorn–Zürich HB–Bern–Brig: Alle Züge verkehren neu mit Doppelstockwagen
IC Bern–Zürich HB: Neuordnung des Angebotes zur Hauptverkehrszeit (längere und zusätzliche Züge)
ICN Biel/Bienne–Olten–Zürich HB–Weinfelden–Konstanz: Züge verkehren als IR mit flexibleren, dem jeweiligen Bedarf besser anpassbaren Kompositionen
Neuchâtel–Yverdon–Lausanne: 1 zusätzliches IR-Zugpaar verdichtet das Angebot morgens nach und abends von Lausanne einmal zum Halbstundentakt
Lausanne–Genf: Zusätzliche RE-Züge zur Hauptverkehrszeit
Der neue IC-Halbstundentakt Basel SBB–Zürich HB und das neue RE-Angebot Aarau–Lenzburg–Zürich HB sorgen für deutlich erhöhte Kapazitäten im Fernverkehr zwischen Basel, Aarau, Lenzburg und Zürich.



Mehr Verpflegung

 

Ab Fahrplanwechsel bietet jeder IC und ICN Verpflegungsmöglichkeiten an: sei es ein Restaurant oder ein Bistro plus eine Minibar. Diese sind mindestens während folgenden Zeiten bedient: Restaurant und Bistro 7 bis 21 Uhr, Minibar 7 bis 19 Uhr.

Die Bordrestaurants der ICE, CIS und TGV bieten wie bisher grundsätzlich eine Verpflegungsmöglichkeit.

 

 


ICN mit Speisewagen auf folgenden Strecken:


Basel SBB–Luzern–Gotthard–Lugano (neu)
Zürich HB–Gotthard–Chiasso (neu)
Lausanne–Biel/Bienne–Basel SBB
Genf–Biel/Bienne–Zürich HB–St. Gallen

 


Doppelstockwagen mit Bistro oder Speisewagen auf folgenden Strecken:


Basel SBB–Zürich HB–Chur*
Basel SBB–Bern–Interlaken Ost
Genf–Bern–Zürich HB–St. Gallen
Romanshorn–Zürich HB–Bern–Brig

 


InterCity mit Speisewagen auf folgenden Strecken:


Basel SBB–Bern–Interlaken Ost
Basel SBB–Bern–Brig

* teilweise: Gewisse IC ohne Restaurant aber mit Minibar. Grund: Aufgrund der verzögerten Ablieferung der neuen Cisalpino-Züge wird vorgesehenes Wagenmaterial vorerst an der Gotthard-Strecke eingesetzt.



Mehr Ruhe in IC und ICN

Ab Fahrplanwechsel bietet jeder InterCity und InterCity-Neigezug eine Ruhezone in der 1. und 2. Klasse.

 

 

 

 

Fernverkehr
Trafic grandes lignes
Traffico a lungo percorrenza


ab / dès 14.12.2008
Schweizerische Bundesbahnen SBB Chemins de fer fédéraux suisses CFF
Division Personenverkehr Division Voyageurs
Geschäftsbereich Fernverkehr Unité d‘affaire Grandes Lignes
Wylerstrasse 123/125 Wylerstrasse 123/125
3000 Bern 65 3000 Berne 65

Kommentare zu den Fahrplänen 2009

Kunden profitieren von mehr Bahn


Der kommende Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2008 bringt den Kundinnen und Kunden im öffentlichen Verkehr spürbare Verbesserungen. Schneller, öfter und komfortabler ist auch für 2009 angesagt.

 


Schneller reisen


Nachdem im letzten Dezember die Reisezeit in Wallis und ins Berner Oberland markant verkürzt werden konnte, steht der kommende Fahrplanwechsel im Zeichen der Gotthardachse. Am Gotthard verkehren neu die schnellen und modernen InterCity-Neigezüge mit einem Reisezeitgewinn von rund einer Viertelstunde. Zwischen Basel – Luzern sowie Basel – Chur verkürzt sich die Reisezeit um rund 10 Minuten.

 


Öfter Reisen

 

Zwischen Basel und Zürich wird der InterCity-Halbstundentakt eingeführt (ohne Halt Basel – Zürich). Ein neuer Zug verkehrt zwischen Aarau, Lenzburg und Zürich und sorgt für schnelle Verbindungen auch zwischen Lenzburg und Zürich im Halbstundentakt. Weiter wird der InterRegio Basel – Liestal – Olten – Zofingen mit modernem Rollmaterial bis nach Luzern verlängert.

 

Später reisen

 

Auch die Nachtschwärmer kommen zum Zug. Das Angebot wird zu später Stunde auf vielen Linien ausgebaut:
- Bern – Luzern: Direktverbindungen neu bis 23 statt 21 Uhr
- Basel – Luzern: am Wochenende letzte Direktverbindung um 1 Uhr in beiden Richtungen mit Anschluss in Olten nach Zürich und Bern
- Bern – Zürich: neu e bis 0 statt 23 Uhr, und am Wochenende bis 1 Uhr mit Anschluss in Olten nach Basel und Luzern
- Basel – Zürich: neu e bis 23 statt 21 Uhr, am Wochenende letzte Direktverbindung nach 1 Uhr in beiden Richtungen.
- Biel/Bienne – Olten: neu täglich bis 23.46 statt 22.45 Uhr.
- St. Gallen – Zürich: neu täglich bis 23.44 statt 22.44 Uhr
- Zürich – Konstanz: Direktverbindungen ab Zürich neu bis 20.37 statt 19.37 Uhr, letzte Rückfahrt von Konstanz um 20.03 statt 19.03 Uhr
- Lausanne – Montreux: neu Halbstundentakt bis 23.30 statt 21 Uhr.
- Bern – Lausanne: Am Wochenende letzte Verbindung um 0 statt 23 Uhr
- Biel/Bienne – Lausanne: Am Wochenende letzte Verbindung 0.25 statt 23.16 Uhr
- Biel/Bienne – Genève: Sonntags letzte Direktverbindung nach Genève um 22.19 statt 20.19 Uhr
- Lausanne: Am Wochenende neue Fahrtmöglichkeiten um 01.30 Uhr nach Genève und Fribourg
- Nightbird: Am Wochenende Nachtverbindungen mit dem Bus auf den Strecken Zug – Luzern, Zürich – Basel, Zürich – Bern und Genf – Lausanne in beiden Richtungen

 

Früher reisen

 

Auf folgenden Strecken gibt es neue Frühverbindungen:
- Bern – Zürich Flughafen: neu täglich 4.21 Uhr ab Bern (bisher nur am Wochenende)
- Bern – Zürich: neuer e um 5.30 Uhr in beiden Fahrtrichtungen.
- Zürich – Basel : neuer ¢ Zürich ab 5.08
- Lausanne – Genève-Aéroport: zusätzlicher Zug (4.20 Uhr und 4.48 Uhr statt nur 4.30 Uhr)
- Lausanne – Bern: neue Frühverbindung montags um 4.45 Uhr
- Olten – Burgdorf – Bern: neuer ¢ Olten ab 5.06 an Mo-Fr
- Bern – Genève Aéroport: Während der Feriensaison vom 16. Mai – 01. November Frühbus von Bern (2.15 Uhr) via Fribourg, Montreux, Vevey nach Genève Aéroport (5.30)



Änderungen nach Kursbuchfeld / Modifications par cadre horaire

 

100/145 Lausanne – Brig – Domodossola

 

Montreux - Vevey - Lausanne
4 nouveaux trains assurent une cadence semi-horaire Montreux-Vevey-Lausanne jusque tard dans
la soirée. (dp. de Montreux à 22.15 et 23.19, dp. de Lausanne à 21.45 et 22.45).
Arrêt à Leuk
La circulation modifiée des trains Cisalpino implique quelques modifications à la desserte de Leuk.
Afin d'assurer les correspondances de l'm en provenance du Valais central avec l'e Bern - Zürich
à Visp, l'arrêt des m de 7:41 et 9:41 à Leuk en direction de Visp-Brig est supprimé. Par contre, de
nouveaux arrêts à 9:12 et 11:12 seront proposés. Dans le sens Brig-Genève, l'arrêt de l'm de 18:18
doit être supprimé, et sera remplacé par un nouvel arrêt à 18:46.
Zusätzlicher Entlastungs-IR Domodossola – Brig an Samstagen
Neu verkehrt speziell für Marktbesucher in Domodossola an Samstagen ein Entlastungs-InterRegio
nach Brig mit Anschuss an den IC nach Bern und den IR nach Sion / Lausanne.
Domodossola ab 15.10
Brig an 15.39
Brig ab 15.49 Brig ab 15:57
Bern an 16.54 Sion an 16:35

 

150 Lausanne – Genève – Genève-Aéroport

 

Genève Aéroport
L’offre matinale vers Genève-Aéroport est améliorée. Le premier train de Lausanne partira dix minutes
plus tôt (Lausanne dp. 4.20, Aéroport ar 5.23). Un nouveau train assurera une deuxième desserte
matinale entre Lausanne et l’Aéroport (Lausanne dp. 4.48, Aéroport ar. 5.48).
Durant la saison d’été (16.05 – 1.11), un bus nocturne reliera Berne, Fribourg, Montreux et Vevey à
Genève-Aéroport. Arrivée à 5 :30.
La Côte
Aux heures de pointe, des trains RE supplémentaires amélioreront la desserte sur La Côte. En plus
des RE cadencés (départ de Lausanne au .48 et départ de Genève au .21), 11 trains supplémentaires
aux heures de pointes circulent entre Lausanne et Genève, avec arrêt à Renens, Morges, Rolle,
Nyon et Coppet. (départ de Lausanne 6.23, 8.23; 16.23, départ de Genève 5.49, 7.49, 16.49, 18.49).
Six autres trains supplémentaires circulent entre Genève et Nyon (ou Gland), avec un arrêt systématique
à Versoix et, parfois, un arrêt à Coppet).
La cadence à la demi-heure aux heures de pointes est ainsi assurée pour Rollet et Coppet.
Genève-Lausanne sans arrêt
Entre 6 à 21 heures, des trains sans arrêts relieront Genève et Lausanne toutes les demi-heures,
dans les deux sens. Aux heures creuses, des trains sans arrêt circulent, au départ de Genève à 5.45
et 21.45 et au départ de Lausanne à 21.42 et 22.42. Les trains Genève-Lausanne-Lucerne, changent
de nom et circulent désormais en tant m. La politique d’arrêt (sans arrêt entre Lausanne et
Genève) ne change pas.

 

Trains tardifs
Le train tardif du week-end, au départ de Lausanne, est retardé et quitte Lausanne à 1.30. Arrivée à
Genève : 2.24. Dans le sens inverse, le train tardif du week-end quitte Genève à 1.18 (inchangé).
Ce train est complété par une paire de bus de nuit, le week-end, départ de Lausanne à 2.15 départ
de Genève à 3:40. (Arrêt à Morges et Nyon).
210 Lausanne / Genève – Biel/Bienne
Meilleure offre aux heures de pointe
Un train supplémentaire reliera Neuchâtel à Lausanne (arrêt à Yverdon-les-Bains et Renens) tous
les matins (Neuchâtel dp. 6.53) et le soir (Lausanne dp. 17.14). A l’heure de pointe, un train circulera
toutes les demi-heures entre Lausanne et le lac de Neuchâtel. En raison des délais, ce train
n’apparaît pas dans les tableaux publiés sur ce site.
Train tardif le week-end
Un nouveau train relie Bienne à Lausanne les soirs du week-end. Départ à 0.25, arrêt à Neuchâtel et
Yverdon-les-Bains. A Lausanne, ce train assure une correspondance vers Genève.
Trains supplémentaires le dimanche soir
Le dimanche soir, les Í Bienne-Genève sans arrêt à Lausanne circulent plus tard. Nouveaux départs
à 21.19 et 22.19.
Nouvelle correspondance tardive à Bienne
L’ÍLausanne – Bienne (Bienne ar. 22.45) assure une nouvelle correspondance vers Soleure –
Olten – Aarau – Zurich.

 

230 Biel/Bienne – Delémont – Basel

 

Par rapport à l’horaire actuel Grandes Lignes, cette ligne ne subira pas de modifications.

 

250 Lausanne – Fribourg – Berne

 

Trains tardifs le week-end
Le dernier train pour Lausanne quittera Berne à minuit les soirs du week-end. A Lausanne, ce train a
une correspondance vers Genève.
Dans le sens inverse, le dernier train quittera Lausanne pour Fribourg à 1.30
Durant la saison d’été (16.05 – 1.11), un bus nocturne reliera Berne, Fribourg, Montreux et Vevey à
Genève-Aéroport. Arrivée à 5 :30.
Train du lundi matin
Le lundi matin, un nouveau train partira de Lausanne pour Fribourg et Berne à 4.45.
Nouvelle dénomination des trains Genève-Lucerne
Les trains Genève-Lausanne-Lucerne, changent de nom et circulent désormais en tant m. La politique
d’arrêt (Palézieux, Romont) ne change pas.

 

300/330 Bern – Thun – Spiez – Brig

 

Das bewährte Angebot durch den Lötschberg-Basistunnel wird grundsätzlich beibehalten.
Entlastungs-e an Samstagen:
Neu verkehrt speziell für Marktbesucher in Domodossola an Samstagen ein Entlastungs-InterCity
von Bern (ab 7.32) nach Domodossola.
Spätzüge:
Am Abend verkehrt der e Bern ab 22.35 nach Visp-Brig von Montag-Samstag neu durch den
Lötschberg-Basistunnel statt via Kandersteg. Damit besteht neu eine schnelle Spätverbindung ins
Wallis.
In der Gegenrichtung wird dem vielseitigen Wunsch nach späteren schnellen Rückfahrten aus dem
Wallis entsprochen, indem die Züge Brig ab 19.20 und 21.20 ebenfalls durch den Lötschbeg-
Basistunnel statt via Kandersteg fahren. Die Fahrzeit verkürzt sich dadurch auf diesen Zügen ab Brig
um rund 30 Minuten und ab Visp um rund 1 Stunde. Die Halte Goppenstein, Kandersteg und Frutigen
fallen weg.
Angebot der Cisalpino AG:
Die Spätverbindung Milano-Bern-Basel mit Abfahrt in Milano um 20.25 sowie die Verbindung ab Bern
um 9.35 Uhr verkehrt erst ab 14. Juni 2009. Vom 14. Dezember 2008 bis 13. Juni 2009 verkehrt zwischen
Brig und Bern anstelle des Cisalpino ein InterCity-Zug.

 

303 Bern – Biel / Bienne

 

Diese Linie wird gegenüber dem aktuellen Fahrplan im Fernverkehr keine konzeptionellen Änderungen
erfahren.

 

310 Bern – Thun – Spiez – Interlaken Ost

 

Nachdem im vergangenen Dezember der neue Anschlussknoten Interlaken Ost kürzere Reisezeiten von bis zu 18 Minuten in die Jungfrauregion ermöglicht hat, wird diese Linie gegenüber dem aktuellen Fahrplan im Fernverkehr keine grösseren Änderungen erfahren.
Der Halt Faulensee muss auf dem IC 1060 (Interlaken Ost ab 6.27) aus fahrplantechnischen Gründen wegfallen.

 

410 Biel/Bienne – Solothurn – Olten

 

Wegen dem Einsatz der Í Kompositionen am Gotthard verkehren die heutigen Verbindungen Biel – Olten – Zürich – Konstanz neu als m mit konventionellem Rollmaterial (EW IV).
Das Angebot Biel – Solothurn – Olten sieht wie folgt aus: Stündliche m Verbindung zwischen Biel/Bienne – Zürich – Frauenfeld – Konstanz, mit Halt in
Grenchen Süd, Solothurn, Oensingen und Olten n Stündliche Í Verbindung: Genève-Aéroport/Lausanne – Biel/Bienne – Zürich – St. Gallen, mit
Halt in Solothurn, Olten und Aarau.
Somit besteht zwischen Biel/Bienne – Solothurn – Olten – Zürich weiterhin ein integraler Halbstundentakt.
Ab Biel/Bienne besteht eine neue Spätverbindung um 23.46 Uhr nach Olten – Zürich mit Anschluss aus Lausanne.

 

450 Bern – Olten

 

Neubaustrecke Mattstetten - Rothrist
Neue Nachtzüge
Die schnellen Spätverbindungen werden im Viereck Basel – Bern –Luzern – Zürich markant verbessert.
So verkehrt der letzte Zug ab Bern um 0.02 resp. ab Zürich um 0.00 und in den Nächten Freitag/
Samstag und Samstag/Sonntag verkehrt der letzte Zug ab Bern um 1.02 resp. ab Zürich um
1.00. Diese Züge haben in Olten Anschlüsse von/nach Basel und Luzern.
Ergänzt wird das erweiterte Abendangebot durch einen Nachtbus in den Nächten Freitag/Samstag
und Samstag/Sonntag von Bern (ab 01.50) nach Zürich und zurück (Zürich ab 03.10).
Neue Frühverbindungen
Die Frühverbindung Bern (ab 4.21) – Zürich Flughafen (an 5.30) verkehrt neu täglich, mit Halt in Olten,
Aarau und Lenzburg. Damit besteht nunmehr täglich die Möglichkeit, auch frühere Flüge in Zürich
zu erreichen. In diesem Zusammenhang verkehrt der bisherige ¢ von Bern via Burgdorf nach
Zürich Flughafen neu nach Zürich HB (Bern ab 4.41, Zürich HB an 6.18).
Von Bern nach Zürich HB wird eine neue e-Frühverbindung eingeführt (Bern ab 5.30, Zürich HB
an 6.28).
Neue Verstärkungszüge zur Hauptverkehrszeit
Neu verkehren zwischen Bern und Zürich HB zur Hauptverkehrszeit Montag bis Freitag je Richtung
zwei zusätzliche Nonstopp-InterCitys statt bisher einer (Zürich ab 6.47 und 7.47; Bern ab 7.14 und
17.14).
Stammlinie Bern – Burgdorf – Olten
Verbunden mit der Verbesserung des Randstundenangebotes über die Neubaustrecke wurde das
Angebot auf der Stammlinie modifiziert: Die m Züge um 22.39 Uhr ab Bern und 22.06 Uhr sowie
0.51 Uhr ab Olten werden nicht mehr angeboten. Ab 22 Uhr ab Bern bzw. ab 21.30 Uhr ab Olten
besteht damit ein m Stundentakt bis 0.00 Uhr bzw. bis 23.30 Uhr. Der bisherige l ab Bern um
Mitternacht nach Olten-Zürich verkehrt neu via NBS, auf der Stammlinie ersetzt ein m das Angebot
bis Olten. Ab Olten verkehrt neu am Wochenende ein m um 0.37 Uhr nach Bern.
Im Gegenzug gibt es eine neue, oft gewünschte m Frühverbindung an Mo-Fr von Olten (ab 5.06)
über Burgdorf nach Bern (an 5.53).
Die Zahl der Halte in Wynigen erhöht sich leicht am Morgen und am Abend.
455 Bern – Luzern
Die bisherige l-Linie Genève-Aéroport – Bern – Luzern verkehrt ab 14. Dezember 2008 aufgrund
des eingesetzten Wagenmaterials und der Haltepolitik als m (keine Veränderungen).
Die nach wie vor steigende Nachfrage auf dieser noch relativ neuen Verbindung ermöglicht zwei
zusätzliche Direktverbindungen am Abend in beiden Richtungen: Bern und Luzern jeweils ab 22 und
23 Uhr. Jeweils um 0 Uhr und am Wochenende auch um 1 Uhr gibt es in beiden Richtungen zudem
weitere schnelle Verbindungen mit l/m via NBS und Umstieg in Olten.
Kommentare zu den Fahrplänen 2009
Bern, November 2008 / novembre 2008 Commentaires sur les horaires 2009
-11-
500/510 Basel – Olten – Luzern
Die grösste Verbesserung auf dieser Achse ist sicherlich der Reisezeitgewinn von 8 Minuten zwischen
Basel und Luzern, der dank eines schnellen ^/¢ mit Halt nur in Olten möglich wird.
Weiter profitieren neben Basel auch Liestal, Sissach, Gelterkinden und Olten von einer neuen ¢-
Direktverbindung nach Luzern, welche dank der Verlängerung des bestehenden ¢ Basel-Zofingen
nach Luzern realisiert wird. Dieser ¢ verkehrt neu rund 30 Minuten versetzt und neu mit klimatisiertem
Rollmaterial. Dank dieser Verlängerung nach Luzern, entsteht zwischen Zofingen – Sursee –
Luzern ein IR-Halbstundentakt.
Die Vorteile auf den Achsen Basel-Luzern (und Lenzburg-Zürich) konnten nur durch eine Schiebung
der Taktlage des ¢ Basel – Liestal – Sissach – Aarau – Lenzburg – Zürich um rund 30 Minuten
erreicht werden. Diese Massnahme erlaubt den ¢ Halbstundentakt zwischen Basel – Liestal – Sissach
sowie die Verknüpfung (Ausnahmen möglich) der Züge mit dem IR Zürich – Chur, womit neue
Direktverbindungen nach Thalwil, Ziegelbrücke und weiteren ¢-Haltepunkten entlang der Strecke
nach Chur entstehen.
Neue Nachtzüge
Auch die schnellen e-Spätverbindungen werden im Viereck Basel – Bern –Luzern – Zürich markant
verbessert. So verkehrt der letzte Zug ab Luzern um 23.55 resp. ab Basel um 0.03 und in den
Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag verkehrt der letzte Zug ab Luzern um 0.49 resp. ab
Basel um 1.01. Diese Züge haben in Olten Anschlüsse von/nach Bern und Zürich.
Angebot der Cisalpino AG:
Aufgrund verzögerter Auslieferung der neuen Cisalpino-Neigezüge des Typs ETR610 können die
geplanten internationalen Züge von Basel über Luzern nach Milano ab Fahrplanwechsel noch nicht
verkehren. Die Züge werden national durch ICN oder IR ersetzt; international wird während der
Übergangsphase ein umsteigen in Arth-Goldau unumgänglich. Sobald genügend ETR610 dem Betrieb
übergeben werden können, können die geplanten internationalen Verbindungen zwischen Basel-
Luzern und Mailand unterjährig eingeführt werden.
Geplant ist künftig eine internationale Verbindung ab Basel SBB um 7.03 Uhr. Eine weitere Verbindung
soll ab 14. Juni 2009 (Basel SBB ab 5.03) angeboten werden. In der Gegenrichtung sollen
dereinst zwei Neigezüge Milano – Luzern – Basel SBB verkehren.
600 Luzern / Zürich – Arth-Goldau – Gotthard – Chiasso
^ neu am Gotthard
Der Fahrplanwechsel im Dezember ist auf der Gotthardachse geprägt vom Einsatz der ^-
Neigezüge. Diese modernen Züge werden auf der Strecke Basel – Luzern – Lugano zum Einsatz
kommen und erlauben einen Fahrzeitgewinn von rund 15 Minuten. Zusammen mit den Zügen von
Cisalpino ergibt sich so ein Neigezug-Stundentakt mit optimalen Anschlüssen in Lugano, Bellinzona
und Arth-Goldau. All diese Züge werden einen Speisewagen mitführen, was die Reise auf der Gotthardlinie
noch mehr zur Genussfahrt werden lässt.
Angebot der Cisalpino AG:
Im internationalen Verkehr wird der Aufenthalt in Chiasso von heute 20 Minuten (mit lokbespannten
Zügen) auf weniger als 5 Minuten reduziert. Möglich machen dies die Neigezüge der Cisalpino AG,
die sowohl über schweizerische wie auch italienische Strom- und Zugsicherungssysteme verfügen.
Kommentare zu den Fahrplänen 2009
Bern, November 2008 / novembre 2008 Commentaires sur les horaires 2009
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Zwischen Zürich und Mailand werden Š-Neigezüge im Zweistundentakt verkehren. Zwischen Basel-
Luzern und Mailand sollen zwei Š-Neigezugspaare verkehren. Weil noch nicht ausreichend
neue Cisalpino-Neigzüge zur Verfügung stehen, wird das neue Angebot im internationalen Verkehr
Schweiz-Italien schrittweise eingeführt. Zwischen Zürich und Mailand werden vorerst sechs (statt
sieben) Cisalpino-Zugpaare verkehren. Und die beiden Verbindungen zwischen Basel-Luzern und
Mailand werden eingeführt, sobald genügend neue Neigezüge des Typs ETR610 zur Verfügung stehen.
Die Züge werden national durch ICN der SBB ersetzt.
Zwischen dem Tessin und Mailand werden ergänzend Interregio-Züge verkehren.
Panoramawagen in allen InterRegio-Zügen über den Gotthard
Wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann in den bewährten InterRegio, die stündlich Locarno, Bellinzona,
Arth-Goldau und Zürich oder Luzern-Basel verbinden, reisen. Die Panoramawagen erlauben dabei
ungehinderte Sicht auf die wunderschöne Gotthardstrecke.
Neue Frühverbindung
Der neue Fahrplan bietet noch mehr:
Ab dem Tessin fährt ein Neigezug, Lugano ab 05.12, der Zürich vor 08.00 Uhr erreicht; eine Stunde
früher als die heute früheste Ankunftsmöglichkeit.
Neuer Spätzug
Mit einem Zug Zürich ab 21.09 nach Chiasso wird eine heute bestehende Lücke geschlossen.
Auch ab dem Tessin besteht neu eine letzte Verbindung Lugano ab 21.12 mit Ankunft in Luzern kurz
vor Mitternacht und in Basel eine Stunde danach. Und schliesslich ergeben sich für die Halteorte
entlang der Gotthardlinie neu Möglichkeiten, später am Abend noch in gewohnter Qualität zu reisen.
630 Bellinzona – Locarno
Die m von Basel-Luzern, respektive von Zürich verkehren weiterhin stündlich von und ab Locarno.
Weiterhin ist in diesen Zügen der attraktive Panoramawagen eingereiht.
650 Olten – Zürich HB
Aarau/Lenzburg - Zürich
n m Basel SBB–Liestal–Sissach–Aarau–Lenzburg–Zürich verkehrt gegenüber dem aktuellen
Fahrplan um rund 30 Minuten versetzt (Basel ab xx.47 statt xx.22 / Zürich HB ab xx.08 statt
xx.34).
n Neuer RE Aarau-Lenzburg-Zürich integral im Stundentakt. Damit entsteht ein integraler Halbstundentakt
Lenzburg-Zürich HB (ohne Halt).
n Von Montag bis Freitag verkehren zur Hauptverkehrszeit noch 3 Entlastungs-RE zwischen Aarau
und Zürich HB (Aarau ab 6.42 und 7.13; Zürich HB ab 17.15.
Olten - Zürich
Wegen dem Einsatz der Í Kompositionen am Gotthard verkehren die heutigen Verbindungen
(Biel –) Olten – Zürich – Konstanz neu als m mit konventionellem Rollmaterial (EW IV).
Bern – Zürich:
Die schnellen Spätverbindungen werden im Viereck Basel – Bern –Luzern – Zürich durch Direktzüge
oder durch gute Anschlüsse in Olten markant verbessert. So verkehrt der letzte Zug ab Bern um
0.02 resp. ab Zürich um 0.00 und in den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag verkehrt
Kommentare zu den Fahrplänen 2009
Bern, November 2008 / novembre 2008 Commentaires sur les horaires 2009
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der letzte Zug ab Bern um 1.02 resp. ab Zürich um 1.00. Diese Züge haben in Olten Anschlüsse
von/nach Basel und Luzern.
Die Frühverbindung Bern (ab 4:21) – Zürich Flughafen (an 5:30) verkehrt neu täglich, mit Halt in Olten,
Aarau und Lenzburg. Damit besteht nunmehr täglich die Möglichkeit, auch frühere Flüge in Zürich
zu erreichen. In diesem Zusammenhang verkehrt der bisherige ¢ von Bern nach Zürich Flughafen
mit Halt in Olten, Aarau und Lenzburg neu nach Zürich HB (Bern ab 4.41, Zürich HB an 6.18).
Von Bern nach Zürich HB wird eine neue e-Frühverbindung eingeführt (Bern ab 5.30, Zürich HB
an 6.28).
Neu verkehren zwischen Bern und Zürich HB zur Hauptverkehrszeit Montag bis Freitag je Richtung
zwei zusätzliche Nonstopp-InterCitys statt bisher einer (Zürich ab 6.47 und 7.47; Bern ab 7.14 und
17.14).
660 Luzern – Zug – Zürich HB
Das bewährte Angebotskonzept mit m-Halbstundentakt während der gesamten Betriebsdauer wird
auf dieser Linie beibehalten. Wie gehabt werden zur Pendlerspitze Montag bis Freitag zusätzliche
Züge eingesetzt, die das Taktangebot komplettieren. Bereits im laufenden Fahrplan wurde die Sitzplatzanzahl
in den Zügen nach oben angepasst. Das neue, grosszügigere Platzangebot wird natürlich
auch im Fahrplan 2009 beibehalten.
Neu verkehrt ein weiterer m ab Zürich HB von Montag bis Freitag um 18.41, via Zürich Enge, Thalwil,
Baar, Zug, Rotkreuz nach Luzern.
Ergänzt wird das Angebot für Nachtschwärmer:
In den Nächten auf Samstag und auf Sonntag verkehrt ein neuer m mit Abfahrt Luzern um 1.01 Uhr
und Ankunft in Zürich um 01.53. Ab Zürich verkehrt der Zug dann um 02.30 mit Ankunft in Luzern
um 03.22.
700 Basel SBB – Zürich HB
Ab Dezember 2008 wird der schnelle InterCity-Halbstundentakt Basel – Nonstop – Zürich eingeführt.
Der neue e wird in Zürich mit dem e nach Chur verknüpft, was eine Reisezeitverkürzung zwischen
Basel und Chur von 11 Minuten erlaubt.
Zwischen Basel und Zürich verkehren somit neu je Stunde fünf Fernverkehrszüge:
n Nonstop-l Basel – Zürich – Chur (neu)
n Nonstop-“/—/e
n m Basel – Liestal – Sissach – Aarau – Lenzburg – Zürich – Chur
n m Basel – Rheinfelden – Stein-Säckingen – Frick – Brugg – Zürich
n m Basel – Frick – Brugg – Dietikon – Zürich Altstetten – Zürich Oerlikon – Zürich Flughafen.
Die ¢ Basel – Liestal – Sissach – Aarau – Lenzburg – Zürich (-Chur) verkehren neu 30 Minuten
versetzt. Diese Massnahme erlaubt den ¢ Halbstundentakt zwischen Basel – Liestal – Sissach
sowie die Verknüpfung (Ausnahmen möglich) der Züge mit dem ¢ Zürich – Chur.
Die schnellen e-Spätverbindungen werden im Viereck Basel – Zürich – Luzern – Bern mit Abfahrten
um 0 Uhr resp 1 Uhr am Wochenende durch Direktzüge oder durch gute Anschlüsse in Olten
markant verbessert.
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Zwischen Basel und Zürich verkehrt der letzte direkte ¢ ab Basel um 0.14 resp. ab Zürich um 0.08
und in den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag ab Basel um 1.14 (via Frick) resp. ab
Zürich um 1.08 (via Aarau).
Ergänzt wird das erweiterte Nachtangebot durch einen Nachtbus in den Nächten Freitag/Samstag
und Samstag/Sonntag von Basel (ab 02.15) nach Zürich und zurück (Zürich ab 03.40).
Neuer Halt Rheinfelden statt Pratteln auf IR Basel – Zürich Flughafen
Auf dem ¢ Basel SBB – Frick – Brugg – Baden – Dietikon – Zürich Altstetten – Zürich Oerlikon –
Zürich Flughafen wird der Halt Rheinfelden integral eingeführt. Der Halt Pratteln fällt auf 3 Zügen je
Richtung weg. Betroffen sind die Züge Pratteln ab 5.47, 6.47 und 8.47 resp. Pratteln an 17.14, 18.14
und 19.14.
Internationaler Verkehr:
Von Zürich Richtung Basel – Frankfurt verkehrt ein neuer “ mit Abfahrt in Zürich um 17.02.
760 Zürich HB – Schaffhausen
Im Zusammenhang mit der Systematisierung der S14 ist eine Anpassung der Fahrlage der m- und
“-Züge ab Zürich Richtung Schaffhausen unumgänglich. Die Züge werden Zürich neu zur Minute
xx.10 verlassen. In der Gegenrichtung bleibt die Fahrlage unverändert. Durch diese neue Abfahrtszeit
verlängert sich die Fahrzeit zwischen Zürich und Bülach-Schaffhausen um ein paar Minuten.
Dies hat jedoch keinerlei Auswirkungen auf Anschlüsse, die allesamt weiterhin erreicht werden.
Neu verkehrt ein „Mitternachts-IR“ täglich ab Schaffhausen um 0.09 nach Zürich HB. Weiter werden
um 17 Uhr Richtung Schaffhausen die Fahrlagen getauscht. Der ICE nach Schaffhausen-Stuttgart
verkehrt neu im Takt um 17.10 und der nationale Entlastungszug verkehrt ab Zürich um 17.05.
840 Zürich HB – Winterthur – Romanshorn / Konstanz
Zürich – Konstanz
Wegen dem Einsatz der Í Kompositionen am Gotthard verkehren die heutigen Verbindungen (Biel
–) Zürich – Konstanz neu als m mit konventionellem Rollmaterial (EW IV).
Das Angebot sieht wie folgt aus:
n Stündliche m-Verbindung zwischen (Biel –) Zürich – Konstanz, mit Halt in Zürich Flughafen, Winterthur,
Frauenfeld, Weinfelden und Kreuzlingen.
n Am Abend wird das Fernverkehrsangebot zwischen Zürich HB und Konstanz gegenüber heute
um ein zusätzliches Zugspaar erweitert:
- m 2142 Konstanz (ab 20.03) – Zürich HB (an 21.20)
- m 2139 Zürich HB (ab 20.37) – Konstanz (an 21.54)
Zürich – Romanshorn
Diese Linie wird gegenüber dem aktuellen Fahrplan im Fernverkehr keine systematische Änderungen
erfahren.
Einzelne Frühverbindungen auf dieser Linie werden aufgrund des Einsatzes der Í am Gotthard
angepasst.
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850 Zürich HB – Winterthur – St.Gallen
Diese Linie wird gegenüber dem aktuellen Fahrplan im Fernverkehr keine systematische Änderungen
erfahren.
n Die ^ Spätverbindung St. Gallen (ab 23.44) – Zürich HB (an 0.55) verkehrt neu täglich
Internationaler Verkehr Richtung München
Die internationalen EuroCity-Züge Zürich – St. Gallen – München verkehren ohne Änderungen.
880 St.Gallen – Chur
Der Rheintal Express St. Gallen – Chur – St. Gallen verkehrt ohne Änderungen.
900 Zürich HB – Ziegelbrücke – Sargans – Chur
Im nationalen Verkehr bleibt das bewährte System bestehen. Der l Chur ab 6.06 verkehrt täglich,
neu also auch an Sonntagen. Am Sonntag Abend ist ein zusätzlicher l mit Abfahrt in Chur um
20.09 vorgesehen.
Neu ist auch ein IR, der Samstag und Sonntag ab Zürich um 08.07 nach Sargans-Landquart-Chur
verkehrt. Zurück verkehrt dieser Zug ab Chur um 18.37.
Internationaler Verkehr
n Der — Paris-Chur-Paris wird auch im Winter 2008/09 jeweils an Samstagen verkehren.
n Auch die j Hamburg – Chur bleiben unverändert.
n Die internationalen EuroCity-Züge j Zürich – Buchs SG – Innsbruck – Salzburg – Wien verkehren
ohne Änderungen. Dasselbe gilt für die EuroNight-Züge k „Wiener-Walzer“ Zürich –
Wien – Budapest/Praha und k „Zürichsee“ Zürich – Graz / Ljubljana – Zagreb – Beograd.