FLASH: Die Schweizer U-17 Fussballer sind Weltmeister

Die Schweiz hat Fussball-Geschichte geschrieben: Das Team von Dany Ryser holte sich am Sonntagabend vor 64.000 Zuschauern im Nationalstadion von Abuja sensationell den Titel bei der FIFA U-17-Weltmeisterschaft 2009. Die jungen Eidgenossen, die erstmals überhaupt bei diesem Turnier im Teilnehmerfeld standen, bezwangen Gastgeber und Titelverteidiger Nigeria dank eines Treffers von Haris Seferovic mit 1:0 und haben ihrem Land damit den ersten Sieg bei einem FIFA-Turnier überhaupt beschert. Für die nigerianische U-17 war es die erste Niederlage seit 2003.

Quelle: Ehemalige Re 460 015-1                                          Foto: Marcel Manhart

 

Die Aufstellungen:

Schweiz:

1 Benjamin SIEGRIST (GK) 
3 Janick KAMBER
4 Charyl CHAPPUIS
5 Frederic VESELI (C) (-78' )
8 Oliver BUFF
9 Haris SEFEROVIC
10 Nassim BEN KHALIFA
11 Granit XHAKA (-90'+2 )
13 Ricardo RODRIGUEZ
14 Bruno MARTIGNONI (-67' )
16 Pajtim KASAMI

Nigeria:

(GK) Dami PAUL 1
Aigbe OLIHA 2
Mohammed ALIYU 3
(C) Fortune CHUKWUDI 5
Kenneth OMERUO 6
Stanley OKORO 8
Abdul AJAGUN 9
Terry ENVOH 11
(-76') Sani EMMANUEL 14
(-70') Edafe EGBEDI 18
Ramon AZEEZ 20

Reservebank Schweiz:

12 Raphael SPIEGEL (GK) 
21 Joel KIASSUMBUA (GK)
2 Andre GONCALVES (+67')
6 Kofi NIMELEY (+90'+2)
7 Roman BUESS
15 Sead HAJROVIC (+78')
17 Maik NAKIC
18 Robin VECCHI
19 Matteo TOSETTI
20 Igor MIJATOVIC

Reservebank Nigeria:

(GK) Amos IZUCHUKWU 16
(GK) John FELAGHA 21
Ogenyi ONAZI 4
White AGWUOCHA 7
(+70') Olarenwaju KAYODE 10
Chukwujike MGBAM 12
(+76') Yusuf OTUBANJO 15
Obinna OKORO 17
Deji JOEL 19
Omoh OJABU 13

Schiedsrichter: Martin VAZQUEZ (URU)
Schiedsrichterassistent 1: Carlos PASTORINO (URU)
Schiedsrichterassistent 2: Miguel NIEVAS (URU)
Vierter Offizieller: Carlos AMARILLA (PAR)
FOF: Emigdio RUIZ (PAR)

 

Das Spiel:

Vom frenetischen Publikum nach vorne gepeitscht, legten die Platzherren erwartungsgemäß los wie die Feuerwehr. Bereits nach drei Minuten hätte Stanley Okoro mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze die Führung erzielen können, doch der Schweizer Verteidiger Yannick Kamber rettete auf der eigenen Torlinie. Der Sturmlauf auf das Gehäuse von Benjamin Siegrist riss nicht ab und der Schlussmann von Aston Villa parierte in den folgenden Minuten gleich drei brandgefährliche Distanzschüsse in überragender Manier.

Es dauerte rund zehn Minuten, ehe sich die Schweizer von den ersten Eindrücken der überwältigenden Kulisse erholt hatten. Doch dann suchten auch die Schützlinge von Dany Ryser ihr Heil in der Offensive. Nach einem feinen Pass von Pajtim Kasami scheiterte Linksverteidiger Kamber mit einem Schuss aus spitzem Winkel nur knapp am nigerianischen Torwart Dami Paul. Von diesem Moment an entwickelte sich eine hochansehnliche Partie, welche von den athletischen Titelverteidigern leicht dominiert wurde.

Während es den Schweizern nicht gelang, Filigrantechniker Nassim Ben Khalifa ins Spiel kommen zu lassen, um dank seiner individuellen Klasse für mögliche Überzahlsituationen zu sorgen, stand die Innenverteidigung des Turnierdebütanten aus Europa derart felsenfest, dass Nigeria lediglich mit Distanzschüssen für Gefahr sorgen konnte, die allerdings allesamt am Gehäuse vorbeiflogen. Nur unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff setzte sich der nigerianische Super-Joker Sani Emmanuel, der im Finale von Beginn an ran durfte, auf links gegen zwei Gegenspieler durch, schoss jedoch vor dem Schweizer Schlussmann auftauchend am langen Pfosten vorbei.

Nach dem Seitenwechsel tat sich Nigeria zunächst überraschend schwer, gegen die nun noch zweikampfstärkeren Schweizer, die offensichtlich noch genug Kraftreserven hatten, um gegen die pfeilschnellen Westafrikaner zu bestehen, zu klaren Torgelegenheiten zu kommen. Okoro war es, der mit einem Linksschuss aus 15 Metern nach knapp einer Stunde am überragenden Siegrist scheiterte, und die Platzherren waren beeindruckt.

Das Ryser-Ensemble hatte den richtigen Riecher, es merkte, dass das Publikum unruhig wurde und die nigerianischen Akteure fortan weniger selbstbewusst in die Offensive gingen. Entsprechend versuchten sie, selbst mit langen Bällen die gegnerische Abwehrreihe zu beschäftigen und zu Fehlern zu zwingen. Dieser Mut zahlte sich aus: Nach einem Eckball von Oliver Buff stieg der Schweizer Torjäger Haris Seferovic am höchsten und köpfte den Ball überlegt zur Führung ins lange Eck. Das weite Rund in Abuja war geschockt.

Nach einer flachen Freistoß-Hereingabe von Granit Xhaka hätte Charyl Chappuis am kurzen Pfosten lauernd nach 73 Minuten sogar den zweiten Treffer erzielen können, doch der Ball verfehlte Nigerias Tor denkbar knapp. Nun war Nigeria wieder wach und warf natürlich alles nach vorne. Der Keeper der Schweiz, Siegrist, wuchs über sich hinaus und entschärfte einen Schuss nach dem anderen. Infolge eines Wirrwarrs direkt vor seinen Augen gelang es ihm gar, gleich drei Einschussmöglichkeiten der wütenden nigerianischen Angreifer zu blocken, um das Leder dann fest in die Arme zu schließen.

Das Schweizer Abwehrbollwerk hielt auch in den Schlussminuten der nigerianischen Offensive stand. Als Abdul Ajagun in der 88. Minute zum Freistoß anlief, wurde es aber nochmal dramatisch, denn sein abgefälschter Schuss ging nur knapp am Tor vorbei. Am Ende jubelten jedoch die Eidgenossen, denn sie haben das Unmögliche möglich gemacht: Rysers Talente sind U-17-Weltmeister!

 

 

Die WM-Helden:

 

18 Spieler setzte Trainer Dany Ryser auf dem Weg zum U-17-WM-Titel ein, drei waren dabei, ohne zu spielen. 13 Spieler in der Schweizer U-17-Auswahl haben ihre Wurzeln im Ausland. 

 

1 Benjamin Siegrist, Aston Villa
Der 1,94 Meter grosse Torhüter wechselte Anfang Jahr vom FC Basel nach England. Auf der Linie ist er äusserst stark. Im Viertelfinal gegen Italien hielt er einen Penalty.
WM-Statistik: 7 Spiele, 7 Gegentore

2 André Gonçalves, FC Zürich
Bei der EM im Frühling spielte er als Rechtsverteidiger. An der WM kam der Glarner Allrounder mit portugiesischen Wurzeln meist im Mittelfeld oder gar als Stürmer zum Zug, wo er seine offensiven Qualitäten ausspielen konnte. Dank seiner Vielseitigkeit war er stets zur Stelle, wenn er gebraucht wurde.
WM-Statistik: 7 Spiele, 2 Tore

3 Janick Kamber, FC Basel
Bei der EM in Deutschland zeigte er seine Offensivqualitäten als Aussenverteidiger, so wie 2002 auch Tranquillo Barnetta beim U-17-EM-Titel. An der WM wirbelte der schnelle, technisch starke Kämpfer, der beim FC Mümliswil mit dem Fussball begann, im Mittelfeld.
WM-Statistik: 6 Spiele, 0 Tore

4 Charyl Chappuis, Grasshoppers
Der enorm zuverlässige Innenverteidiger, der als 7-Jähriger beim FC Kloten begann, spielte bei der WM jede Minute und hatte seine Gegner, obwohl er nur 1,76 Meter gross ist, stets gut im Griff.
WM-Statistik: 7 Spiele, 0 Tore

5 Frédéric Veseli, Manchester City
Der Waadtländer Abwehrchef mit Wurzeln im Kosovo ist der Kopf und Captain des Teams. Vor einem Jahr wechselte er von Lausanne nach England. Er hatte aber gegen Deutschland beim 1:1 einen Aussetzer und verursachte gegen Italien einen Penalty und sah Rot, weswegen er im Halbfinal gegen Kolumbien gesperrt war.
WM-Statistik: 6 Spiele, 0 Tore

6 Kofi Nimeley, FC Basel
Wegen einer Knieverletzung konnte der Basler mit Wurzeln in Ghana, der noch bei der EM eine wichtige Rolle im Mittelfeld spielte und einer der Leader des Teams war, nur zu Kurzeinsätzen in Nigeria.
WM-Statistik: 5 Spiele, 0 Tore

7 Roman Buess, FC Basel
Der mannschaftsdienliche Kämpfer spielte in Nigeria nicht mehr so eine tragende Rolle wie noch bei der EM in Deutschland, wo er noch einen Stammplatz im rechten Mittelfeld hatte.
WM-Statistik: 3 Spiele, 0 Tore

8 Oliver Buff, FC Zürich
Der technisch starke Mittelfeldspieler, der beim FC Oetwil-Geroldswil als 10-Jähriger mit dem Klubfussball begann, spielte ein starkes Turnier und seine Leistungen mit dem Tor zum 2:1 gegen Italien.
WM-Statistik: 6 Spiele, 1 Tor

9 Haris Seferovic, Grasshoppers
Der Luzerner Stürmer, der als 7-Jähriger beim FC Sursee begann, ist robust, technisch stark und im Abschluss eiskalt, was er im Halbfinal mit seinem 2:0 eindrücklich unter Beweis stellte.
WM-Statistik: 6 Spiele, 5 Tore

10 Nassim Ben Khalifa, Grasshoppers
Der schweizerisch-tunesische Doppelbürger, der als 16-Jähriger nach einem Tipp von Stürmerlegende Stéphane Chapuisat von Lausanne zu GC wechselte, ist der überragende Einzelspieler im Team von Dany Ryser. Wie Kasami gehört der Angreifer zu den Finalisten für die Auszeichnung des besten Spielers des Turniers. Er ist technisch stark, schnell und für sein Alter unglaublich abgezockt.
WM-Statistik: 7 Spiele, 4 Tore

11 Granit Xhaka, Basel
Mit seiner Technik, seiner Kreativität und seinem guten Schuss setzte sich der Basler, der beim FCB vor dem Durchbruch in die erste Mannschaft steht, immer wieder in Szene und sorgte bei den Scouts der internationalen Grossklubs für Aufregung. Seine Reife bewies der linke Flügel ausserdem, als er im zentralen Mittelfeld einspringen musste.
WM-Statistik: 7 Spiele, 1 Tor

12 Raphael Spiegel, Grasshoppers
Der 1,96 Meter grosse Solothurner Torhüter, der bei GC im Nachwuchs in der 1. Liga spielt, sass bisher bei der WM auf der Ersatzbank. Trainer Dany Ryser attestiert ihm eine Top-Einstellung.
WM-Statistik: 0 Spiele

13 Ricardo Rodriguez, FC Zürich
Bei der EM im Frühling war der gebürtige Chilene aus Zürich-Schwamendingen noch nicht dabei, weil er den Schweizer Pass noch nicht hatte. Der Linksverteidiger ist nicht nur physisch robust und defensiv stark, sondern schoss bei der WM auch drei Tore.
WM-Statistik: 6 Spiele, 3 Tore

14 Bruno Martignoni, FC Locarno
Der 16-jährige Rechtsverteidiger kam in der Challenge League schon zu drei Einsätzen. Er steigerte sich während des Turniers und krönte seine Leistung mit einem tollen Tor im Halbfinal gegen Kolumbien.
WM-Statistik: 6 Spiele, 1 Tor

15 Sead Hajrovic, Arsenal
Im Sommer wechselte der Verteidiger von GC nach London. Er ist der jüngste Team und hat als einziger Jahrgang 1993. Nach seiner Einwechslung gegen Deutschland, die in einem Platzverweis nach nur 7 Minuten und einer Sperre mündete, vertrat er Abwehrchef Veseli im Halbfinal gegen Kolumbien hervorragend.
WM-Statistik: 6 Spiele, 0 Tore

16 Pajtim Kasami, Lazio Rom
Der 1,87 Meter grosse defensive Mittelfeldspieler, der vom FC Winterthur über GC und Liverpool nach Rom kam, ist mit seiner physischen Präsenz von grosser Bedeutung fürs. Den Preis für seine Aggressivität bezahlte er mit einer Gelb-Sperre im Halbfinal. Eine Waffe sind auch seine Freistösse. Dank seinen Leistungen gehört er zu den Finalisten für die Auszeichnung des besten Spielers des Turniers.
WM-Statistik: 6 Spiele, 1 Tor

17 Maik Nakic, Mittelfeld, Sion
Als einziger Feldspieler kam der technisch versierte, aber physisch noch nicht so stark entwickelte Aufbauer an der WM nicht zum Einsatz.
WM-Statistik: 0 Spiele

18 Robin Vecchi, FC Basel
Der vielseitig verwendbare Basler, der in der Abwehr und im Mittelfeld auf jeder Position spielen kann, hatte an der WM nur Kurzeinsätze.
WM-Statistik: 4 Spiele, 0 Tore

19 Matteo Tosetti, Locarno

Physisch hat der technisch beschlagene Tessiner Stürmer, der in der Challenge League zu einem Kurzeinsatz kam, noch Defizite. Im Halbfinal gegen Kolumbien durfte er noch 19 Minuten mitspielen.
WM-Statistik: 1 Spiel, 0 Tore

20 Igor Mijatovic, Bellinzona
Wie Tosetti stand auch der abschlussstarke Strafraumstürmer aus Biasca im Schatten des überragenden Duos Ben Khalifa/Seferovic. Selbst als Seferovic im Viertelfinal gegen Italien gesperrt war, kam er nicht zum Einsatz.
WM-Statistik: 2 Spiele, 0 Tore

21 Joel Kiassumbua, FC Luzern
Der Luzerner Torhüter sass bisher bei der WM auf der Ersatzbank.
WM-Statistik: 0 Spiele

 

 

Ein Schweizer Herbstmärchen in sieben Kapiteln:

 

Der Jubel beginnt: Die U-17-Fussballnationalmannschaft gewinnt am

24. Oktober das erste Gruppenspiel gegen Mexico mit 2:0. 
Schweiz - Mexiko 2:0 (2:0)
Lagos. - 12'000 Zuschauer. - Tore: 22. Kasami (Lazio Rom) 1:0. 42. Rodriguez (Eigentor) 2:0. - Bemerkungen: 17. Lattenschuss von Buff. 64. Kopfball von Xhaka an den Pfosten. 65. Gelb-Rote Karte gegen Buff (Sz).

 

Das zweite Gruppenspiel am 27. Oktober: Nach eienm 0:2-Rückstand

schaffen die Schweizer einen 4:3-Sieg gegen Japan.  
Schweiz - Japan 4:3 (1:2)

Lagos. - 9500 Zuschauer. - SR Batres (Gua). - Tore: 9. Miyayoshi 0:1. 20. Miyayoshi 0:2. 42. Seferovic (Grasshoppers) 1:2. 51. Seferovic 2:2. 53. Xhaka (Basel) 3:2. 74. Rodriguez (Zürich) 4:2. 93. Kojima 4:3. - Bemerkungen: 45. Lattenschuss Xhaka. 48. Kamita hält Foulpenalty von Seferovic, der mit dem Nachschuss an die Latte trifft.

 

Nassim Ben Khalifa prägt den Spielverlauf auch beim dritten Gruppenspiel.

Am Abend des 30. Oktober gewinnen die Schweizer auch gegen Brasilien! 
Schweiz - Brasilien 1:0 (1:0)

Abuja. - 6500 Zuschauer. - SR Maillet (Seychellen). - Tor: 21. Ben Khalifa (Grasshoppers) 1:0. - Bemerkungen: 80. Lattenschuss von Xhaka.

 

Die Schweizer gewinnen auch gegen den U-17-Europameister Deutschland. 
Schweiz - Deutschland 4:3 (1:1, 2:2) n.V.

Teslim Balogun, Lagos. - 16'500 Zuschauer. - SR Vazquez (Uru). - Tore: 35. Rodriguez (Zürich) 1:0. 39. Götze 1:1. 49. Seferovic (Grasshoppers) 2:1. 78. Trinks 2:2. 101. Gonçalves (Zürich) 3:2. 116. Ben Khalifa (Grasshoppers, Foulpenalty) 4:2. 118. Malli 4:3. - Bemerkungen: 90. Rot gegen Hajrovic (Sz, Foul). 106. Gelb-Rot gegen Mustafi (De).

 

Im Viertelfinal am 8. November ist Italien an der Reihe.
Schweiz – Italien 2:1 (1:1)

Gateway International, Ijebu-Ode. - 5000 Zuschauer. - SR Kassai (Un). - Tore: 24. Ben Khalifa (Grasshoppers) 1:0. 32. Carraro 1:1. 61. Buff (Zürich) 2:1. - Bemerkungen: 17. Flanke von Sini an die Latte. 63. Rot gegen Veseli (Sz, Notbremse). 64. Siegrist hält Foulpenalty von Fossati. 87. Lattenschuss von Ben Khalifa.

 

Im Halbfinal am 12. November fegen die Schweizer

die Kolumbianer mit 4:0 vom Platz! 
Kolumbien - Schweiz 0:4 (0:2)

Teslim Balogun, Lagos. - 24'000 Zuschauer. - SR Hester (Neus). - Tore: 14. Ben Khalifa (Grasshoppers, Handspenalty) 0:1. 36. Seferovic (Grasshoppers) 0:2. 50. Martignoni (Locarno) 0:3. 67. Rodriguez (Zürich) 0:4. - Bemerkungen: 13. Rot gegen Arias (Kol, Hands).

 

Der Final an einem Sonntagabend, der in die Schweizer Fussballgeschichte eingehen wird:  Nicht nur die U-17-Mannschaft, auch jeder Schweizer Fussballfan ist nach dem 1:0-Sieg gegen Nigeria im Siegestaumel. 
Schweiz - Nigeria 1:0 (0:0)

National Stadium, Abuja. - 64'000 Zuschauer (ausverkauft). - SR Vazquez (Uru). - Tor: 63. Seferovic (Grasshoppers) 0:1. - Bemerkungen: 78. Kopfball von Otubanjo an die Latte.